Wenn die Fruchtfliegen sich wild um den Obstkorb scharen, ein leicht süßlicher Geruch durch die Küche zieht und mein Papa mit skeptischer Miene von „düsteren Bananen“ spricht, ist es höchste Zeit. Was irgendwann als Corona-Trend berühmt wurde, ist aus meinem Alltag als notorisches Süßmaul nicht mehr wegzudenken. Das Bananenbrot. Vermutlich handelt es sich um das 36726492,873 Bananenbrotrezept auf der Welt, aber ich habe es sehr lieben gelernt als gesunde und praktische Lösung für den süßen Zahn. Ich backe mein Bananenbrot tatsächlich jedes Mal etwas anderes und bin ein Fan davon, viel herumzuprobieren. Diese Variante ist sehr einfach und darüber hinaus vegan und eignet sich deshalb perfekt dafür, wenn man vor der nächsten Tour noch einen vernünftigen Snack benötigt.
Das steckt drin in 100g
222 Kcal
24g Kh
7,5g P
10g F
Bananenbrot-Rezept
Zutaten
- 250g Dinkelmehl
- 50g Proteinpulver (ich nehme immer das von More Nutrition; hier das Total Vegan Peanutbutter Dream*)
- 3 reife Bananen
- 50g geschmolzenes Kokosöl
- 1 Tl Backpulver
- 200ml Cashewdrink
- 100ml Sprudelwasser
- 50g Pekannüsse
- 1. Prise Salz
- Zimt (viel!!!)
- Süße nach Wahl (z.B. Chunky Flavour*, Xucker*, Dattelsirup)
Zubereitung
- Bananen mit der Gabel zerquetschen.
- Alle restlichen Zutaten miteinander vermengen, Pekannüsse unterheben und in eine Kastenform geben.
- Mit Pekannüssen nach Belieben verzieren und ca. 30 Minuten bei 180° Ober-/Unterhitze in den Ofen. Stäbchenprobe machen!
Warum wir mehr Bananen essen sollten:
- Kalium (367mg/100g) – Herz, Blutdruck, Niere
- Magnesium (30mg/100g) – verkürzte Regenration nach Sport, Knochen, Herz, Stressresistenz, Blutdruck
- Vitamin B6 (360μg/100g) – Nerven, Abwehrkräfte, Hormone
- Eisen (360mg/100g) – Sauerstofftransport, Verringerung Müdigkeit/ Erschöpfung, Bildung roter Blutkörperchen
- Folsäure (14μg/100g) – Zellbildung, wichtig für Eisen-/B12-Stoffwechsel
- Kupfer (108μg/100g) – wichtig für Kollagenstoffwechsel, Gehirn-/Nervenfunktion, Kochenaufbau
- Pektine (wasserlösliche Ballaststoffe) verlangsamen die Verdauung und halten länger satt
- Resistente Stärke (vor allem in unreifen Bananen) wird im Dickdarm fermentiert, wodurch kurzkettige Fettsäuren entstehen, die den Zellen der Dickdarmschleimhaut hauptsächlich Energie liefern
- Niedriger Glykämischer Index (30-60 abh. des Reifegrades)
- Antioxidantien (z.B. Dopamin, Catechine) wirken risikosenkend für degenerative Erkrankungen
Anmerkungen
- Statt eines Mixers eine Gabel verwenden. Der Teig wird so weniger homogen und lockerer.
- Wallnüsse machen sich statt Pekannüssen auch hervorragend und sind zudem noch ein regionales Produkt!
- Bananen dürfen durchaus noch verwendet werden, wenn sie braune Stellen haben.
- Statt Cashewdrink kann auch jede andere beliebige Milch verwendet werden.
- Durch das vegane Proteinpulver wird die Konsistenz des Teiges dichter und mehr fudgy. Wer es fluffiger mag, sollte es mit nicht veganem Pulver backen oder es weglassen.
- Probiert es unbedingt mit Sprudelwasser! Das macht den Teig noch einmal besonders fluffig.
*Werbung weil Markennennung
3 Comments
Ich kann aus erster Hand (aus erstem Munde) bestätigen, dass das Bananenbrot total lecker ist 🤤
Du bist ja auch mein Lieblingstester :*
[…] ist, dass es in unzähligen verschiedenen Varianten zubereitet werden kann (Probiert auch gerne diese vegane Variante mit Cashews). Diesmal in der Tausenduneine Nacht-Version mit Datteln und Kurkuma, […]