
Es ist keine Lüge, wenn ich sage, dass ich an 99% der Tage ein Bananenbrot im Kühlschrank habe. Gerade an Tagen wie heute, an denen ich von einem 4,5-stündigen Trail heimkehre, bereitet mir der Gedanke, gleich in ein saftig-süßes Stück dieses essbaren Glücks zu beißen, ein Gefühl von Heimeligkeit. Da ich unbestreitbar Team Süß angehöre, befällt mich nach solch langen Läufen stets der Drang, mich mit einer maximalen Dosis an Zucker und Fett zu belohnen. Früher musste dann meist der hastig gekaufte Kuchen vollgestopft mit Industriezucker dran glauben. Versteht mich nicht falsch, ich habe grundsätzlich nichts gegen Industriezucker-Kuchen. Ich glaube nur, dass jemand wie ich, der gerne täglich Kuchen isst, auf Dauer nicht davon profitiert, ständig entzündungsförderliche Stoffe zu mir zu nehmen, geschweige denn im Kontext von Regenerationsprozessen nach anstrengenden Ausdauer- oder Krafteinheiten. Ich muss gestehen, ich war zunächst skeptisch, ob ein langweiliges Bananenbrot den gleichen Belohnungseffekt haben könnte. Tatsächlich würde ich nun Brief und Siegel darauf geben, dass es sogar noch besser ist. Im Geschmack steht es herkömmlichen Kuchen in nichts nach (vor allem mit einer Extraportion Erdnussbutter obendrauf) und dazu kommt die Gewissheit, dass ich meinem Körper sogar noch etwas Gutes tue. Sozusagen eine Win-Win Situation. Und das Schöne an Bananenbrot ist, dass es in unzähligen verschiedenen Varianten zubereitet werden kann (Probiert auch gerne diese vegane Variante mit Cashews). Diesmal in der Tausenduneine Nacht-Version mit Datteln und Kurkuma, welches dem Ganzen eine extra entzündungshemmende Wirkung verleiht.
Das steckt drin in 100g
221 Kcal
25,6g Kh
10,4g P
7,6g F

Tausendundeine Nacht Bananenbrot – Rezept
Zutaten
- 2 große Bananen (250g)
- 50g Butter
- 20g Mandel-Dattel-Kokosmus
- 150g Dinkelmehl
- 50g Mandelmehl
- 50g Total Vegan Protein Bananabread (oder anderes Proteinpulver o. mehr Mehl, dann aber mehr Süße)
- 200ml Mandelmilch
- Süße nach Wahl (z.B. Honig o. Chunky Flavour* Sweet Honey)
- 1 Tl Zimt
- ½ Tl Kurkuma
- 1 Prise Salz
- 50g Datteln
- 50g Schokolade (hier: Fleur de Sel)
Zubereitung
- Den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.
- In der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf die Butter zusammen mit dem Mandelmus schmelzen. Die Bananen mit der Gabel zerdrücken und mit dem Butter-Mandelmus-Gemisch und der Milch vermengen.
- Die trockenen Zutaten mischen und anschließend unter die Bananenmasse rühren.
- Die Datteln und Schokolade grob hacken und unter den Teig heben.
- Alles in eine Kastenform geben und ca. 45 Minuten lang backen. Bei der Stäbchenprobe sollte kein Teig mehr kleben bleiben, aber Vorsicht, nicht zu lange backen, sonst wird es zu trocken.
- Bei geöffneter Ofentür 20 Minuten auskühlen lassen.

Das essbare Gold – Kurkuma:
- aus der Famile der Ingwergewächse, auch Gelbwurz genannt
- genutzt wird lediglich der kräftig gelbe Wurzelstock der Pflanze
- wird unter anderem als Farbstoff verwendet (deshalb: Obacht bei Benutzung)
- in der Medizin (Ayurveda und TCM) wird vorrangig der extrahierte Wirkstoff Curcumin eingesetzt
- Bekannt ist er vor allem für seine antioxidative und enzündungshemmende Eigenschaft
*Werbung weil Markennennung
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